Wie läuft eine Überweisung ins Ausland genau ab?
Das Verfahren zum Senden einer internationalen Überweisung hängt davon ab, ob Sie das Geld über eine Bank oder einen spezialisierten internationalen Geldtransferanbieter senden:
Bank
Banken verwenden 1 von 2 standardisierten Methoden, um Bankkonten bei einer internationalen Überweisung zu identifizieren. Die IBAN (International Bank Account Number) und der SWIFT-Code (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication). Die IBAN wird verwendet, um das Konto des Empfängers zu identifizieren, und der SWIFT-Code wird verwendet, um die Bank zu identifizieren. Je nach Bank dauert der Transaktionsprozess ungefähr 3 bis 5 Arbeitstage. Das Geld wird umgerechnet und der Empfänger erhält das Geld in seiner Landeswährung. Oft ist eine zwischengeschaltete Bank erforderlich, die den Prozess weiter verzögern könnte. Dies ist immer dann der Fall, wenn die Transaktion zwischen Banken durchgeführt wird, die keine bestehende finanzielle Beziehung haben.
Spezialisierter Geldtransferanbieter
Bei einem spezialisierten Anbieter funktioniert ein internationaler Geldtransfer, indem der Absender dem Agenten seine persönlichen Daten entweder online oder persönlich zur Verfügung stellt. Sie überprüfen die Absenderdaten und erhalten vom Empfänger Angaben, wie den vollständigen Namen, den Ort und den zu sendenden Betrag. Je nach Anbieter können Kreditkarten, Debitkarten und Überweisungen als Zahlungsmittel akzeptiert werden. Der Absender kann auch Bargeld verwenden, wenn er die Zahlung an einem Agentenstandort vornimmt. Einige spezialisierte Anbieter bieten Sofortüberweisungen an, während andere Überweisungsarten einige Tage dauern können.
Bei einem Geldtransfer ins Ausland gibt es normalerweise zwei Möglichkeiten:
Termingeschäft
Ein Termingeschäft bzw. Terminkontrakt ist eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien über den Austausch von 2 Währungen zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft. Diese Verträge schützen Käufer vor Wechselkursschwankungen. Um einen Vertrag zu kündigen, müssen beide Parteien der Kündigung zustimmen. In der Regel werden Devisenterminkurse für Währungspaare bis zu 12 Monate gehalten. Einige der Währungspaare werden jedoch als „Hauptpaare“ bezeichnet. Dort können feste Wechselkurse für bis zu 10 Jahre reserviert. Diese schließen ein:
- Euro und US-Dollar
- Der japanische Yen und der US-Dollar
- Das britische Pfund Sterling und der US-Dollar
- Der Schweizer Franken und der US-Dollar
Einige Anbieter bieten auch Verträge für nur wenige Tage an. Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass es für Termingeschäfte ein Minimum von 30.000 GBP gibt. Weitere interessante Informationen zu den Verträgen finden Sie in unserem ausführlichen Leitfaden zu Terminkontrakten.
Spot-Vertrag für schnelle Geldüberweisung
Bei einen Geldtransfer ins Ausland ist der Spot-Vertrag die häufigste Vertragsart. Sie sind ideal für Unternehmen und Privatpersonen, die eine schnelle Zahlung ins Ausland leisten müssen. Sie erhalten den zum Zeitpunkt der Überweisung verfügbaren Wechselkurs und das Geld wird am selben Tag geliefert.
In Großbritannien und Europa reguliert die Financial Conduct Authority (FCA) Online-Anbieter. Sie können nicht ohne Lizenz als E-Geld-Institute betrieben werden. Ein lizenziertes Institut unterliegt europäischen Vorschriften zum Schutz der Benutzer von Zahlungsdiensten.