
Mobile Payment Trends: Mit NFC-Handy bezahlen
Immer weniger Menschen zahlen heutzutage mit Bargeld. Dafür lösten zunächst Kreditkarten die Münzen und Scheine ab. Jetzt gibt es einen weiteren Trend: Mobile Payment - mit dem Handy bezahlen. Denn das Smartphone hat man ohnehin so gut wie immer bei sich und so muss man nicht zusätzlich noch an Bargeld und all seine Debit- und Kreditkarten denken.
Lesen Sie in diesem Artikel alles, was Sie über das Bezahlen mit NFC-Handy, die verschiedenen Zahlungsmethoden und die Beliebtheit der mobilen Zahlungen wissen sollten.
Allgemeine Fakten zum mobilen Bezahlen
Mobile Payment beschreibt das Bezahlen mit Handy.
In Zeiten der Coronapandemie nutzten die Menschen zunehmend kontaktlose Zahlungsmöglichkeiten. Neben der Kreditkarte gibt es mittlerweile auch die Möglichkeit, mit dem Smartphone zu bezahlen. Das bargeld- und kontaktlose Zahlen mit dem Handy bezeichnet man dabei als Mobile Payment (auch M-Payment). Mobile Payment ist jedoch nicht zu verwechseln mit Mobile Banking. Denn das Mobile Banking bezieht sich ausschließlich auf Bankgeschäfte mit mobilen Endgeräten, worunter auch Computer oder Tablets fallen. Mobile Payment hingegen funktioniert nur mit dem Smartphone oder einer Smartwatch. Mit zunehmender Nutzung des Handys als Zahlungsmöglichkeit steigt auch die Anzahl der Mobile Payment Anbieter, sodass inzwischen fast jedes Handy über ein eigenes Zahlungssystem verfügt. Lies in unserem Mobile Payment Vergleich mehr über: Beste Überweisungs-App für Geldtransfer.
(BSI)
Für das kontaktlose Bezahlen benötigen Sie ein NFC-Smartphone.
Auch wenn das kontakt- und bargeldlose Zahlen einfach klingt, funktioniert es nicht mit jedem Smartphone. Um mit dem Smartphone zu bezahlen, benötigen Sie ein NFC-Handy. Dabei handelt es sich um einen Chip, der in Ihrem Gerät verbaut ist. Schon seit Längerem gehört der NFC-Chip bei den meisten Smartphones allerdings zur Grundausstattung. Wenn Sie überprüfen wollen, ob Ihr Smartphone für das Mobile Payment geeignet ist, können Sie in den Smartphone-Einstellungen nachschauen. Dort gibt es dann entsprechend einen Punkt “NFC”. Bei einigen Modellen können Sie selbst entscheiden, ob Sie die NFC-Funktion einschalten möchten oder nicht. Die iPhones von Apple hingegen bieten diese Möglichkeit nicht, sodass diese Funktion automatisch immer eingeschaltet ist. NFC-Chips sind auch in Bankkarten eingebaut, die die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens anbieten.
(Verbraucherzentrale)
NFC: Die “Near Field Communication” ermöglicht Mobile Payment.
Bei der Near Field Communication, die abgekürzt als NFC bezeichnet wird, handelt es sich um einen Funkstandard zur drahtlosen Übertragung. Die Technologie wird vor allem im Bereich des kontaktlosen Bezahlens eingesetzt. Damit zwei NFC-Geräte sich miteinander verbinden können, müssen sich die Geräte wenige Zentimeter voneinander entfernt befinden. Eine NFC-Zahlung erfolgt mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 424 kBit/s. Damit ist die NFC-Technologie zwar etwas langsamer als Bluetooth, allerdings wird beim Zahlen mit dem Smartphone auch nur eine geringe Datenmenge übertragen. Das NFC-Payment läuft dabei über die RFID-Technologie (Radio Frequenz Indentification) ab und die dafür standardisierte Frequenz liegt bei 13,56 MHz.
(Praxistipps Chip)
Um mit dem Handy bezahlen zu können, müssen Sie eine digitale Bankkarte installieren.
Wenn Ihr Smartphone einen NFC-Chip hat, können Sie problemlos über Ihr Smartphone mit NFC bezahlen. Zusätzlich zu einem Mobile Payment fähigen Handy benötigen Sie nun noch eine digitale Bankkarte und eine entsprechende App auf dem Handy. Diese App variiert je nach Hersteller des Smartphones und je nach ihrer Bankkarte. Beim Bezahlen gibt es mehrere Möglichkeiten.
Sie nutzen eine Guthabenkarte. Damit können Sie Zahlungsdienste wie Google Pay auch ohne direkte Verbindung zu Ihrem Bankkonto nutzen, indem Sie Ihr Google Pay Konto vor dem Bezahlen mit Geld aufladen.
Sie hinterlegen eine Kreditkarte in der App. In diesem Fall funktioniert die App wie eine digitale Kreditkarte.
Sie hinterlegen Ihre Girokarte in der App. Wenn Sie Ihr Girokonto mit der App verbinden, gehen die Zahlungen direkt in Form einer Lastschrift von Ihrem Konto ab. Es bietet allerdings nicht jeder Mobile Payment Anbieter diese Möglichkeit an.
Wenn Sie eine entsprechende Bezahl-App installiert und eingerichtet haben, können Sie beim nächsten Mal an der Kasse einfach anstelle Ihrer Bankkarte das Handy an das Kartenlesegerät halten und mit NFC bezahlen.
(Verbraucherzentrale)
Mit dem Smartphone bezahlen funktioniert in fast jedem Supermarkt.
Grundsätzlich kann man mit dem Smartphone überall dort bezahlen, wo auch kontaktloses Bezahlen per Bankkarte möglich ist. Und das ist mittlerweile in fast allen Einzelhandelsgeschäften der Fall. Auch für kleine Beträge können Sie schon Ihr Handy nutzen. So bietet beispielsweise Sanifair auf einigen Raststättentoiletten an seinen Automaten kontaktloses Bezahlen an und auch an Parkautomaten findet man vermehrt diese Funktion. Ob Sie mit Ihrem Smartphone bezahlen können, erkennen Sie an dem NFC-Symbol, das aussieht wie ein zur Seite gedrehtes WLAN-Symbol. Überall dort, wo Sie dieses Symbol sehen, ist das kontaktlose Zahlen aktiviert.
Einzige Limitierung hierbei war zu Beginn möglicherweise Ihre Bank. Denn nicht jede Bank bietet eine digitale Girokarte an. Vor allem Großbanken wie die Commerzbank, die Deutsche Bank, die Hypovereinsbank, die Postbank oder Santander bieten ihren Kunden nur digitale Kreditkarten an. Doch auch diese Banken kooperieren mittlerweile direkt mit verschiedenen NFC-Apps.
(Test.de)
Zu den bekanntesten Mobile Payment Anbietern gehören Apple Pay, Google Pay, Payback Pay und Paypal.
Mit der steigenden Beliebtheit des kontaktlosen Bezahlens per Smartphone steigt auch die Anzahl der Apps, die mobiles Bezahlen ermöglichen. Die beiden beliebtesten Anwendungen sind vermutlich Apple Pay und Google Pay (heißt jetzt Google Wallet), da beide bereits bei der Einrichtung eines neuen Smartphones automatisch mit dabei sind. Weitere Möglichkeiten sind Payback Pay oder Paypal. Die jeweilige Payment-App muss der Nutzer zusätzlich herunterladen und sich anmelden. Im chinesischen Raum sind vor allem die beiden Anwendungen Alipay und WeChat Pay sehr beliebt. Neben den größten Anbietern gibt es noch eine Vielzahl kleinerer Anbieter wie etwa Kwitt, Garmin Pay, Bluecode, boon., oder VIM Pay.
(EVO)
Neben dem Smartphone bieten auch einige Smartwatches eine Mobile Payment Funktion an.
Smart Payment funktioniert mittlerweile sogar, ohne dass Sie das Smartphone aus der Tasche holen müssen. Dafür hält der Benutzer lediglich seine Smartwatch an das Kartenlesegerät und bezahlt so im Handumdrehen seine Rechnung. Doch nicht alle Smartwatches verfügen über die NFC-Zahlungsfunktion. Bei Media Markt etwa verfügen von 1.289 angebotenen Smartwatches lediglich 147 Modelle über die NFC-Funktion. Dazu gehören unter anderem Modelle von Huawei, Fitbit, Xiaomi, Samsung und Apple. Auf den Apple Smartwatches ist Apple Pay bereits vorinstalliert. Ähnlich sieht es auch bei den Android-Modellen aus. Diese verfügen automatisch über Google Pay. Je nach Wunsch kann der Nutzer aber auch eine andere Bezahl-App installieren.
(Media Markt)
Zusätzlich zum kontaktlosen Zahlen kann man mithilfe des Smartphones auch einfach per QR-Code bezahlen.
Mit dem Smartphone zu bezahlen beschränkt sich nicht nur auf kontaktloses Bezahlen an der Supermarktkasse. Auch Rechnungen können Sie ganz einfach und schnell per QR-Code mit dem Handy bezahlen. Dafür scannen Sie einfach mit Ihrer Mobile Banking App den QR-Code auf der Rechnung und automatisch werden alle Daten übertragen. Anschließend müssen Sie die Überweisung nur noch bestätigen. Der spezielle QR-Code wird auch GiroCode genannt und ist national und international gültig. Ein großer Vorteil: Die Gefahr, sich bei der IBAN zu vertippen und das Geld versehentlich an einen falschen Empfänger zu schicken, entfällt hierbei komplett. In Deutschland sind die GiroCodes für Rechnungen noch nicht allzu sehr verbreitet. Anders sieht es im Nachbarland Schweiz aus. Dort ist ein QR-Code auf der Rechnung seit dem 30. September dieses Jahres verpflichtend.
(Sparkasse, Wikipedia)
Einzelne Anwendungen im Überblick
Google Wallet (früher Google Pay) ist die Bezahl-App bei Android-Smartphones.
Auf vielen NFC-Android-Smartphones ist die Google Pay App, die jetzt Google Wallet heißt, bereits vorinstalliert. Damit können Nutzer kontaktlos mit ihrem Handy bezahlen. Um die App mit der Bank zu verbinden, gibt es bei Google zwei Möglichkeiten. Entweder über eine direkte Verbindung zwischen der App und der Bank, oder via PayPal. Bereits eine Vielzahl von Banken ermöglicht die direkte Verbindung zu Google Pay. Dazu gehören etwa die DKB, Commerzbank, ING, Klarna, barclaycard, N26, die Hanseatic Bank oder comdirect. Bietet Ihre Bank diesen Service nicht an, können Sie einfach Ihr PayPal-Konto verknüpfen. Wenn Sie dann kontaktlos mit dem Smartphone bezahlen, geht das Geld von dem Konto ab, das Sie bei PayPal hinterlegt haben.
(Google Pay)
Mit der Google Wallet haben Sie mehrere Bankkarten an einem Ort.
Die Zahlung per Handy funktioniert bei Google Pay über die Google Wallet. Diese richten Sie in der Google Wallet App ein. Um in Geschäften kontaktlos mit dem Handy bezahlen zu können, müssen Sie das mobile Bezahlen erst einrichten. Dafür aktivieren Sie die NFC-Funktion und legen Google Wallet App als Standard-Zahlungs-App fest. Anschließend fügen Sie eine Zahlungsmethode hinzu. In der Google Wallet haben Sie die Möglichkeit, mehrere Bankkarten Ihrem Konto hinzuzufügen. Beim Bezahlvorgang wählen Sie dann die Karte aus, mit der Sie bezahlen möchten. Einige Händler verlangen trotz kontaktlosem Zahlen weiterhin eine Eingabe der PIN oder eine Unterschrift. Vor allem bei höheren Beträgen ist das noch häufig der Fall. Folgen Sie dafür einfach den Anweisungen auf Ihrem Smartphone.
(Support Google)
iPhone-Nutzer verwenden zum kontaktlosen Bezahlen Apple Pay.
Google Pay vs. Apple Pay: Im Gegensatz zu Android-Nutzern, verwenden Apple-Nutzer nicht die Google Wallet App, sondern die Apple Pay App. Das kontaktlose Bezahlen funktioniert bei beiden Anwendungen ähnlich. Auch bei Apple Pay richten Sie zunächst Ihre Wallet ein, hinterlegen eine Bankkarte und können dann kontaktlos mit dem Smartphone bezahlen. Wenn Sie mit Ihrer Standardkarte zahlen möchten, genügt bei iPhones bereits der Blick auf das Display. Dafür drücken Sie zweimal die Seitentaste und entsperren das Handy via FaceID. Anschließend erscheint automatisch Ihre zuvor festgelegte Standardkarte und Sie können bezahlen. Um die Karte zu wechseln, drücken Sie auf die Standardkarte und wählen die gewünschte Alternative aus. Auch hier bestätigen Sie die Auswahl entweder per Eingabe Ihrer PIN oder per FaceID.
(Support Apple)
2020 brachte Samsung eine eigene Bezahl-App auf den Markt: Samsung Pay.
Die beiden Anbieter Google Pay und Apple Pay gibt es bereits länger. Ende 2020 legte auch Samsung als Alternative zu Google Pay nach und brachte seinen eigenen Bezahlservice für Smartphones auf den Markt. Seit 2021 gibt es die Funktion auch für Samsung-Smartwatches. Samsung Pay funktioniert allerdings nur auf Samsung-Geräten ab Android 9. Wenn Sie Samsung Pay auf Ihrem Smartphone nutzen möchten, benötigen Sie vorab ein Samsung-Konto. Anders als bei anderen Anbietern läuft der Service bei Samsung Pay ausschließlich über die Solarisbank AG. Bei der Einrichtung der App erhalten Sie automatisch eine Visa-Debitkarte der Solarisbank. Diese Karte erscheint als “Samsung Pay Karte”. Anschließend können Sie mit Ihrem Smartphone wie gewohnt kontaktlos bezahlen. Die Solarisbank bucht anschließend den Betrag von dem in der App hinterlegten Konto ab.
(Computerbild)
PayPal bietet zwei unterschiedliche Möglichkeiten, wie Sie kontaktlos an der Kasse zahlen können.
Um mit PayPal an der Kasse bezahlen zu können, gibt es entweder die Möglichkeit einen QR-Code zu nutzen, oder die Google Wallet App. Die Bezahlmethode per QR-Code ist allerdings noch nicht so weit verbreitet. Wenn Sie per QR-Code bezahlen möchten, öffnen Sie einfach Ihre PayPal-App und klicken auf “Scannen/Zahlen”. Daraufhin erscheint ein QR-Code, den der Verkäufer abscannen kann.
Daneben haben Sie auch die Möglichkeit, Ihr PayPal-Konto mit der Google Wallet App zu verbinden. Dabei können Sie wie gewohnt mit Ihrer Google Wallet kontaktlos bezahlen.
(PayPal)
Statistiken zur Nutzung von Mobile Payment
Im Juni 2020 zahlten bereits 12% der Verbraucher mit dem Smartphone.
Das Bargeld wurde als beliebtestes Zahlungsmittel schon abgelöst. 2020 zahlten einer Mobile Payment Studie zufolge nur noch 40,9% der Verbraucher in bar. Die restlichen knapp 60% zahlten entweder mit Karte oder mit dem Smartphone. Innerhalb eines Jahres nahm dabei die Anzahl der Smartphone-Zahler rasant zu. Während 2019 nur 6% mit dem Smartphone zahlten, waren es 2020 bereits 12%.Auch beim Online-Handel macht der Mobile Payment Anbieter PayPal mittlerweile einen großen Teil der Zahlungen aus. Insgesamt zahlen 24,9% der Käufer mit PayPal. Lediglich der Kauf auf Rechnung ist mit 30,4% derzeit noch beliebter.
(Paysafe)
23% der Verbraucher nutzten im Jahr 2021 eine digitale Wallet.
Wie die Mobile Payment Statistik zeigt, nutzte 2021 rund ein Viertel der Menschen eine mobile Wallet und bezahlte entsprechend kontaktlos mit dem Smartphone. Am meisten nutzten die 25- bis 34-Jährigen die mobile Zahlungsmöglichkeit (29%). Je höher das Alter, desto seltener greifen die Verbraucher allerdings auf das mobile Bezahlen zurück. Bei den 45- bis 54-Jährigen lag der Anteil nur noch bei 24%. Unter den 55- bis 64-Jährigen nutzten sogar nur 14% eine digitale Wallet zum Bezahlen. Die über 65-Jährigen schafften es auf 8%. In dieser Altersgruppe ist die Barzahlung weiterhin am meisten verbreitet. Denn 73% der über 65-Jährigen nutzten weder eine digitale Wallet, noch eine Kredit- oder Debitkarte oder kauften etwas auf Rechnung.
(Paysafe)
Im dritten Quartal nutzten 423 Millionen Menschen weltweit den Zahlungsanbieter PayPal.
Der zweitbeliebteste Zahlungsanbieter bei Online-Käufen in Deutschland konnte seine Nutzerzahl in den vergangenen 10 Jahren vervierfachen. Im ersten Quartal 2010 lag die Nutzerzahl noch bei 84,3 Millionen. Mittlerweile nutzen jährlich 432 Millionen Menschen weltweit den Dienst von PayPal. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg die Nutzerzahl von 416 Millionen um 16 Millionen Nutzer an. Die Payment-App ist weltweit beliebt und erzielte im dritten Quartal 2022 einen Umsatz von 25,37 Milliarden US-Dollar. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum rund 5,64 Milliarden Transaktionen auf der Plattform durchgeführt.
(Statista)
Mobile Payments erreichen im Jahr 2022 ein Transaktionsvolumen von 22,92 Milliarden Euro.
Die Mobile Payment Trends nehmen weiterhin zu und das spiegelt sich auch im Transaktionsvolumen wider. Für das Jahr 2022 wurde ein Transaktionsvolumen von 22,92 Milliarden Euro festgestellt. Bis 2027 könnte das Gesamttransaktionsvolumen sogar auf 60,86 Milliarden Euro ansteigen. Damit läge das jährliche Wachstum der Branche bei 21,57%. Bis dahin könnte auch die Anzahl der Nutzer stark steigen. Prognosen zufolge nutzen im Jahr 2027 rund 21,4 Millionen Nutzer Mobile Payment Anbieter. Im laufenden Jahr wickelte jeder Nutzer im Schnitt Transaktionen in Höhe von 1.630 Euro ab. Aktuell ist China der größte Markt beim Mobile Payment mit einem Transaktionsvolumen von 1,398 Milliarden Euro im Jahr 2022.
(Statista)
Ein Drittgerät kann Daten beim Mobile Payment nur im Radius von 4 Zentimetern abfangen.
Mobile Payment in Deutschland verbreitet sich in Deutschland immer mehr und es stellen sich viele die Frage, wie sicher das Bezahlen mit Handy überhaupt ist. Die Gefahr, dass jemand die verschlüsselten Daten während des Zahlvorgangs abfängt, ist dabei sehr gering. Denn dafür müsste sich das Drittgerät in einem Radius von 4 Zentimetern um das Zahlungsgerät befinden. So weit reichen die Signale bei der Übertragung mit der NFC-Technologie. Im Alltag ist es also eher unwahrscheinlich, dass die Daten so abgefangen werden könnten. Ein Risiko besteht allerdings bei manipulierten Kartenlesegeräten. Doch auch hier ist das Smartphone dank “Host Card Emulation”-Technik “HCE” besser geschützt als etwa eine Bankkarte. Falls Sie Ihr Smartphone allerdings verlieren, sollten Sie die Anwendung und die dazugehörige Karte dennoch schnellstmöglich sperren lassen.
(Chip)
Häufig gestellte Fragen zu den Mobile Payment Trends 2023:
Was ist Mobile Payment?
Was ist NFC?
Wie kann ich mit dem Handy bezahlen?
Was ist GPay?
Kann ich mit PayPal an der Kasse bezahlen?
Wie kann ich mit QR-Code bezahlen?
Wie nutze ich Apple Pay?
Wann bucht Samsung Pay ab?
Fazit: Immer mehr Menschen nutzen Mobile Payment und bezahlen mit dem Handy
Das Mobile Payment kommt langsam in Deutschland an. Mittlerweile nutzen bereits 23% Prozent aller Verbraucher diese Lösung. Denn das Bezahlen mit dem Handy ist nicht nur sicher, sondern auch praktisch. Statt Bargeld, Bankkarte und Geldbeutel, muss man so nur noch an sein Smartphone denken und hat alle Bankkarten an einem Ort.
Vorsicht ist allerdings dann geboten, wenn man sein Smartphone verliert. In diesem Fall sollten Sie die Karte, wie auch beim Verlust der tatsächlichen Bankkarte, sperren lassen. Wenn es um die Mobile Payment Anbieter geht, gibt es bereits eine Vielzahl unterschiedlicher Dienstleister. Zu den beliebtesten gehören Google Pay, Apple Pay und PayPal. PayPal erreichte in diesem Jahr weltweit eine Nutzerzahl von 432 Millionen, Tendenz steigend.
Quellen: