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Wie viel Geld gibt es auf der Welt?

Wie viel Geld gibt es auf der Welt?

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Ein Leben ohne Geld wäre heutzutage kaum mehr vorstellbar. Denn die Münzen und Scheine haben sich im Laufe der Jahrtausende zu einem der wichtigsten Bestandteile unseres Systems entwickelt. Jedoch ist die Vermögensverteilung in Deutschland, aber auch das Weltvermögen weiterhin sehr ungleich verteilt. Viele Menschen stellen sich aber erst einmal die grundsätzliche Frage, wie viel Geld gibt es überhaupt?

Lesen Sie in diesem Artikel alles, was Sie über die Euro-Geldmenge, die weltweite Geldmenge, Geld im Allgemeinen wissen sollten und wie Sie weltweit günstig Geld überweisen können.

Wie viel Geld gibt es auf der Welt?

Da nicht alle Transaktionen immer von den Notenbanken erfasst werden, insbesondere Bargeldgeschäfte, ist es unmöglich, eine exakte Geldmenge weltweit festzustellen. laut einer Geld-Statistik wird die Geldmenge weltweit auf 630 Billionen bis 1,2 Billiarden geschätzt.

(Welt der Wunder)

Schon im 7. Jahrhundert vor Christus nutzten Menschen Münzen zum Bezahlen.

Bereits lange vor der Entstehung von dem Geld, wie wir es heute kennen, nutzten die Menschen Muscheln oder kleine Gegenstände für alltägliche Tauschgeschäfte. Die Entwicklung “richtigen” Geldes ließ jedoch nicht lange auf sich warten und so wurden die ersten Münzen im 7. Jahrhundert vor Christus hergestellt. China erfand schließlich vor etwa 1.000 Jahren dann das Papiergeld.

Eine richtige Geldverteilung, wie wir sie heute kennen, entwickelte sich erst mit der Eröffnung der ersten Banken. Diese wurden im 13. Jahrhundert eingeführt und Florenz spielte dabei eine entscheidende Rolle. Anfang des 14. Jahrhunderts gab es bereits ein ganzes Netz an Banken von Bankiersfamilien aus Florenz in den wichtigsten europäischen Städten. 2022 gilt jedoch laut einer Geldstudie als reichste Bank der Welt die Industrial and Commercial Bank of China mit einer Bilanzsumme von 5,5 Billionen US-Dollar.

(Focus, Wikipedia)

Die Geldmenge in Europa steigt jährlich um etwa 6% an.

Im Jahr 2021 hatte das gesamte Euro-Bargeld im Umlauf einen Wert von 1,5 Billionen Euro (1.500 Mrd.). Damit ist die Menge seit 2002, dem Jahr, in dem der Euro eingeführt wurde, um das 7-fache gestiegen. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Denn nach Angaben der Bundesbank steigt die Anzahl der Banknoten jährlich um 6%. Einen besonders hohen Anstieg von 11% verzeichnete die Bundesbank im Jahr 2020.

Der Druck von neuen Banknoten führt jedoch dazu, dass durch steigende Inflation Geld weniger wert wird und das Geld immer mehr an Kaufkraft verliert. Aktuell befinden sich die Inflationsraten vieler Länder auf einem Rekordhoch. Während die Inflation im August 2022 in Deutschland noch bei 7,9% lag, ist sie im September 2022 auf rund 10% gestiegen (immer im Vergleich zum Vorjahresmonat). Eine der Ursachen sind vor allem die extrem gestiegenen Energiepreise.

(Bundesbank, Destatis)

Der Euro wird in 19 Ländern als Landeswährung genutzt.

Seit der Einführung des Euro im Jahr 2002 durch die Europäische Union nutzen 19 der 27 Mitgliedsstaaten die Währung als Landeswährung. Somit nutzen etwa 341 Millionen Menschen den Euro täglich. Geldmenge EZB: Ende 2021 lag die gesamte Geldmenge M3 bei 15,5 Billionen Euro. Damit stieg die Menge um rund 7% im Vergleich zum Vorjahr an. Generell unterscheidet man zwischen der Geldmenge M1, M2 und M3:

  • M1 (eng gefasster Begriff): beinhaltet den Bargeldumlauf und die Sichteinlagen der Nichtbanken - entweder täglich umwandelbar oder können für bargeldlose Zahlungen eingesetzt werden

  • M2 (mittlere Geldmenge): umfasst M1 und zusätzlich Termineinlagen mit einer Laufzeit von max. 2 Jahren, sowie Spareinlagen mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten

  • M3 (umfassender Begriff): entspricht der Geldmenge M2 plus Geldmarktpapiere, Wertpapiergeschäfte, Geldmarktfondsanteile, Schuldverschreibungen

(Europäische Union, Statista)

Luxemburg ist mit einem BIP von 116.921 US-Dollar pro Kopf das reichste Land der Welt.

Beim Vergleich einzelner Länder zeigt sich die ungleiche Geldverteilung weltweit deutlich. Das höchste Bruttoinlandsprodukt (BIP) erzielte mit einem klaren Vorsprung Luxemburg im Ranking der reichsten Länder 2020. Mit einem BIP pro Kopf von 87.367 US-Dollar belegt die Schweiz Platz 2. Die USA schaffen es nur auf Platz 5 mit einem BIP von 63.358 US-Dollar pro Kopf, obwohl die Vereinigten Staaten eine der größten Industrienationen der Welt sind. Überraschenderweise liegen sowohl Irland (BIP: 85.205 US-Dollar) als auch Norwegen (BIP: 67.326 US-Dollar) noch vor den USA. Von der Top 10 kann Deutschland derzeit nur träumen, denn im Ranking belegt Deutschland gerade einmal Platz 17 mit einem BIP pro Kopf von 46.216 US-Dollar.

(WirtschaftsWoche)

Echtzeitüberweisungen sind nur bis zu einem Betrag von 100.000 Euro möglich.

Bei den Fakten über Geld spielen auch Überweisungen eine wichtige Rolle, da sie ein großer Bestandteil des täglichen Finanzflusses sind. Bei den meisten Online-Konten ist ein Überweisungslimit pro Tag von 3.000 Euro festgelegt. Das Limit kann aber nach Rücksprache mit der Bank erhöht werden. Hierbei liegt das Limit oft bei 10.000 Euro. Die Sparkasse bietet beispielsweise auch eine Erhöhung des Limits auf 20.000 Euro für 5 Tage an. Bei Echtzeitüberweisungen gilt ein generelles Limit von 100.000 Euro, das nicht überschritten werden kann.

(Praxistipps.Chip, Sparkasse)

Bei PayPal können Sie so viel Geld versenden, wie Sie wollen.

PayPal entwickelte sich in den vergangenen Jahren zu einem der beliebtesten Online-Zahlungssysteme. Neben dem Bezahlen von Rechnungen können Sie weltweit mit PayPal Geld überweisen. Dabei fallen keine Gebühren für den Sender oder den Empfänger an, wenn es eine private Überweisung ist. Einen Höchstbetrag gibt es ebenfalls nicht, sobald das Paypal-Konto verifiziert ist und mit einem Bankkonto verknüpft ist. Nutzer können demnach so viel Geld senden, wie sie Guthaben auf dem PayPal-Konto haben, bis der Kreditrahmen der Kreditkarte ausgeschöpft oder das Guthaben auf dem Girokonto aufgebraucht ist.

Bei hohen Summen (privat über 10.000 Euro und Business über 60.000 Euro) ist jedoch immer Vorsicht geboten: Bei Verdacht überprüft PayPal die Transaktion auf Geldwäsche oder Betrug und könnte in dem Fall die Transaktion blockieren oder das Geld einfrieren. Das Geld hat keinen Wert für Sie, solange die Transaktion überprüft wird, da Sie in der Zeit nicht darauf zugreifen können. Deshalb sollten Zahlungen über 10.000 Euro bzw. 60.000 Euro lieber auf mehrere Zahlungen aufgeteilt werden. Es gibt aber mittlerweile eine große Auswahl an Geldtransfer-Anbietern mit Vor- und Nachteilen, weshalb sich ein Vergleichsrechner immer lohnt, bevor Sie Geld überweisen.

(Bezahlen.de)

PayPal-Überweisungen dauern meist nur wenige Minuten.

Der Finanzdienstleister PayPal ist nicht nur praktisch, sondern auch schnell. Wer mit seinem PayPal-Guthaben bezahlt, muss meist nur wenige Minuten oder gar Sekunden warten, bis das Geld beim Empfänger angekommen ist. Anders sieht es jedoch aus, wenn man das PayPal-Guthaben auf sein Bankkonto überweisen will. Dieser Vorgang kann je nach Bank am selben Tag erfolgen, oder maximal bis zu 5 Tage dauern. Vor allem Transaktionen, die nach 19 Uhr getätigt werden, werden erst am nächsten Werktag ausgeführt. Eine PayPal-Sofortüberweisung hingegen dauert in der Regel max. 30 Minuten.

(Heise)

Fazit: Wie viel Geld gibt es auf der Welt? Zu viel Geld im Umlauf führt zu hohen Inflationsraten

Bei der derzeitigen Lage ist davon auszugehen, dass der Geldumlauf auch in Zukunft weiter steigen wird. Allein in den letzten Jahren druckte die EZB jährlich 6% neue Banknoten. Der ständige Neudruck führt jedoch dazu, dass das Geld immer weiter an Kaufkraft verliert.

Auch Banken werden in Zukunft verstärkt Konkurrenz bekommen. Das zeigt bereits der Erfolg des digitalen Finanzdienstleisters PayPal, bei dem Kunden schnell und praktisch ohne Limit Geld hin- und hersenden können. Am besten kann man den Erfolg am enorm steigenden Umsatz von PayPal sehen: Im 2. Quartal 2010 machte PayPal einen Umsatz von 0,817 Milliarden US-Dollar während es im 2. Quartal 2022 bereits rund 6,81 Milliarden US-Dollar waren - eine Umsatzsteigerung von sage und schreibe 734% in nur 12 Jahren!

(Statista)

Quellen: